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Rock’n Roll: Treppchenplätze in Winsen für die Kleinen und tolle Erfahrungen bei den Worldcup-Finals in Prag für die Großen

Nach den erfolgreichen Abschlussturnieren in Winsen und Prag kann nun mit Freude in die Winterpause gestartet und neue Kraft und Motivation für die zweite Hälfte der Tanz-Saison gesammelt werden.

Endlich konnten wir mal das abrufen, was wir so lange trainiert haben“ kam es Finn Wardenski erleichtert über die Lippen. Mit 0,5 Punkten Abstand erreichte er mit seiner Tanzpartnerin Emma Quante den 2. Platz. Und das nach langem Warten. Bisher machte ihnen immer die Nervosität einen Strich durch die Rechnung. Und auch an der Technik müssen die beiden weiterhin viel feilen. Jedoch passte in Winsen alles zusammen – die Turn- und Trampolinwertungen aus der Vorrunde waren die höchsten des Tages und auch im Finale konnten sie durch eine gute Runde viele Punkte sammeln. Die zweithöchsten Wertungen im Turnen und Trampolin sicherten sich Marit Reszat und Erik Wollersheim. Jedoch schlichen sich im Tanzen ein wenig Technikunsicherheiten ein, da auf Grund von Krankheiten im Vorfeld die Kondition fehlte. Trotzdem konnten sie sich den guten 3. Platz sichern. Der Tagessieg ging an ein Paar aus Flensburg, dass es verstand, das Publikum mitzureißen. Hervorzuheben sind Victoria Müller und Felix Krüger, die an ihrem ersten richtigen Turnier teilnahmen und direkt das Finale erreichten.

Auch für Helena Müller und Armin Scholz war es ein Abschluss einer lehrreichen Saison. Sie tanzen erst seit dem Sommer in der B-Klasse und mussten sich viele neue Akrobatiken sowie eine neue Choreografie in der Fußtechnik erarbeiten. Daher waren ihre beiden Runden (Fußtechnik sowie Akrobatikrunde) noch ein wenig verhalten und man merkt noch die Konzentration auf die schwierigen Elemente. „Sobald die Leichtigkeit durch Sicherheit zurückkommt, werden wir richtig angreifen können!“ so Helena Müller. Da hat sie recht, denn mit ihrer Tanztechnik und den guten Grundlagen konnten sie sich so schon den 3. Platz ertanzen.

Circa 500 km weiter östlich fanden am selben Tag die Worldcup-Finals (Abschlussturnier der Worldcup-Serie) statt. Daher hieß es auch für Amelie Scholz und Sebastian Mattern noch einmal höchste Konzentration, um ein gutes Jahresendergebnis zu erlangen. „Schließlich ist das Ergebnis des Abschlussturniers immer ein Fingerzeig auf die darauffolgende Saison“ so Mattern. Und ja, die beiden erreichten fast ihren eigenen Traum – die Finalteilnahme. Sie verpassten das Finale um wenige Punkte und erreichten einen sehr guten 9. Platz im internationalen Vergleich. Mit einem Besuch des winterlich verschneiten Weihnachtsmarkts in Prag, leuteten auch die beiden ihre Winterpause ein. (Text: Jana Steinwerth-Schneider)

Fotos: privat

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